

227 Tage für Staat gearbeitet
Tax Freedom Day 2022: Bis 15. August arbeiten wir nur für den Staat – erst dann landet das Gehalt in unserer eigenen Tasche.
Junge Wirtschaft und Junge Industrie Steiermark sind sich einig: Der Tax Freedom Day am 15. August zeigt einmal mehr den dringenden Handlungsbedarf für Entlastungen. Gemeinsam fordern sie daher mehr Generationengerechtigkeit. „Die arbeitenden Österreicher brauchen mehr Netto vom Brutto – es kann nicht sein, dass von einem verdienten Euro nur 37 Cent übrig bleiben“, betont Hannes Buchhauser, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft.
Durchschnittlich 227 Tage haben Herr und Frau Österreicher heuer für den Staat gearbeitet – länger als im Vorjahr. Das liegt nicht nur an den stark gestiegenen Energiekosten, die dem Staat enorme Mehreinnahmen durch die Energiesteuern bescheren, sondern auch an den im OECD-Ländervergleich sehr hohen Lohn- und Lohnnebenkosten von 47,8 Prozent. Nur Belgien (52,6 Prozent) und Deutschland (48,1 Prozent) haben höhere Lohnnebenkosten als Österreich, der OECD-Durchschnitt liegt bei 34,6 Prozent. Ziel ist es nun, den Tax Freedom Day auf einen früheren Tag im Jahr „zu verlegen“. Dadurch hätten Unternehmen mehr Spielraum für Beschäftigung und Investitionen.