

Was sich die Skigebiete von der weiteren Saison erwarten
Die Energieferien stehen vor der Tür, die Corona-Pandemie macht den Ausblick für die Skigebiete schwer wie noch nie.
Die Corona-Pandemie macht den steirischen Skigebieten auch im zweiten Winter schwer zu schaffen, wie Seilbahnen-Obmann Fabrice Girardoni betont: „Die Buchungslage in den Weihnachtsferien war isoliert betrachtet relativ zufriedenstellend. Jene Skigebiete mit einem höheren Anteil an inländischen Nächtigungsgästen waren im Vorteil, im Schnitt gab es aber einen Rückgang von 25 Prozent gegenüber dem letzten Winter vor Corona.“
Auch das „Jännerloch“ ist laut Girardoni auf die Skipisten zurückgekehrt. „Skikurse fehlen und auch der Rückgang bei Busreisen mit Tagesgästen macht sich bemerkbar. Die Kurzfristigkeit der Buchungen nimmt weiter zu.“
Das spürt man natürlich auch am Kreischberg, wo rund 41 Millionen in die neue Zehnergondelbahn sowie das Panoramarestaurant „Eagle“ investiert wurden. „In den Weihnachtsferien lagen wir nur gut 15 Prozent hinter unserer bisher besten Saison, aber nach den Ferien sind die Zahlen eingebrochen. Skikurse fehlen, dazu gibt es Stornos von vielen großen Gruppen“, sagt Geschäftsführer Karl Fussi.
Für die Energieferien ist eine Prognose daher schwer, wie Fussi betont: „Die weitere Entwicklung lässt sich schwer abschätzen und hängt davon ab, ob sich das Infektionsgeschehen bis zu den Ferien beruhigt. Ob der Winter noch halbwegs erfolgreich wird, hängt vom Reiseverhalten der ausländischen Gäste ab.“
AlPe
265.600 Gäste konnten die steirischen Tourismusbetriebe im November und Dezember 2021 begrüßen, um 51,1 Prozent weniger als im Rekordwinter von 2019.
936.500 Übernachtungen wurden im November und Dezember 2021 gezählt, den Löwenanteil von 591.800 Nächtigungen leisteten innländische Gäste.
