

Was vom Wintertourismus heuer noch zu erwarten ist
Pünktlich vor den Energieferien wurde auf der Grebenzen die neue 10er-Gondel eröffnet, 14 Millionen Euro werden investiert.
Seit einem Monat ist sie in Betrieb, nun wurde die neue „Greben-ZEHN“ auch offiziell eröffnet. Auf 2.810 Metern Länge schleppt diese die Passagiere 647 Höhenmeter hinauf und kann bis zu 2.090 Personen pro Stunde transportieren. Damit einher geht auch eine Pistenerweiterung, insgesamt 14 Millionen Euro wurden investiert, wie man bei den Feierlichkeiten mit Landesrätin Barbara Eibin-ger-Miedl, WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk, Nationalrat Karl Schmidhofer und Bürgermeister Fritz Sperl stolz berichtete.
Auch sonst blickt man dem „Rest-Winter“ positiv entgegen, denn die lange „Schnee-Dürre“ ist vorbei, die steirischen Skigebiete präsentieren sich endlich ganz in Weiß. „Von 22. Dezmber bis 10. Jänner hatten wir in vielen Gebieten aber Tauwetter – da haben sich viele kleine Skigebiete schwer getan, Schnee zu produzieren“, weiß Seilbahnen-Obmann Fabrice Girardoni. Die Teuerung auf und an den steirischen Skipisten war monatelang Thema in den Medien, aber gar nicht so bei den Gästen direkt, wie Girardoni betont: „Diese wird von den Skifahrern voll angenommen, es finden eher die Nicht-Skifahrer teuer.“
Girardonis Worte werden von Karl Fussi, Geschäftsführer am Kreischberg und am Lachtal, mit Zahlen unterstrichen: „Der Saisonkartenverkauf liegt bei der Stückzahl zehn Prozent über dem bisher besten Wert von 2019/20. Auch in den Weihnachtsferien hatten wir eine ausgezeichnete Buchungslage und auch viele Tagesgäste. Bei den Preiserhöhungen herrscht eine große Akzeptanz.“ Geht es um eine Prognose in Richtung Energieferien, ist Fussi bester Dinge. „Viele Betriebe melden eine sehr gute Buchungslage, es gibt aber auch für kurzfristig Entschlossene noch ausreichend Kapazitäten. Generell ist die Lust auf das Skifahren nach zwei Saisonen mit Einschränkungen sehr groß.“
AlPe

„Die Teuerung wird gut angenommen, Kritik gibt es nicht mehr als in anderen Jahren.“
Obmann Fabrice Girardoni
1.069.262
Nächtigungen gab es 2021 in den beiden Bezirken, in der gesamten Steiermark wurden 8.956.842 Millionen gezählt, was österreichweit Platz vier ergab.
11,8
Prozent betrug 2021 der Anteil des Wintertourismus, womit Murau und Murtal deutlich über dem steiermarkweiten Schnitt von 10,6 Prozent lagen.