

Semesterferien bringen Umsatz in den Thermen zum Sprudeln
Die Semesterferien zählen zur umsatzstärksten Zeit im Wintertourismus. Entsprechend gut sind die Buchungen im südoststeirischen Thermenland.
In den Semesterferien herrscht nicht nur auf den Pisten Hochbetrieb, sondern auch in den steirischen Thermen. Dampfende Thermalquellen und ausreichend Zeit zum Plantschen locken in der unterrichtsfreien Zeit zahlreiche Familien an. Für Tourismus- und Freizeitbetriebe ist der Februar traditionell der stärkste Wintermonat. Entsprechend gut fällt auch die Zahl der Buchungen aus, wie die neue Geschäftsführerin der Parktherme Bad Radkersburg, Helene Frühwirth, bestätigt: „Die Buchungslage der Hotels rund um die Therme ist positiv, auch wenn Buchungen tendenziell kurzfristiger erfolgen.“ In der Therme selbst würden immer mehr Gäste das Online-Ticket-System nutzen und schon im Vorhinein ihren Thermeneintritt buchen. „Für Kinder und Familien haben wir einen eigenen Erlebnisbereich mit Rutsche, Wildwasserbach und weiteren Attraktionen“, so Frühwirth.
Umso schwieriger ist es für den Betrieb, dass Personal fehlt. „Vor allem in unseren Restaurants sind wir auf der Suche nach Personal“, sagt Co-Geschäftsführer Christian Korn. So werden im Betrieb auch Lehrlinge zu Fachkräften von morgen ausgebildet. „Aktuell suchen wir einen Lehrling für Restaurantfachmann bzw. -fachfrau“, ergänzt Korn.
Dass Urlauben in der Therme in der gesamten Südoststeiermark ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist, lässt sich auch mit Zahlen belegen. Im Jahr 2021 wurden – trotz der Corona-Lockdowns – insgesamt 891.812 Nächtigungen verzeichnet, viele davon waren Thermengäste. In der Südoststeiermark betrug der überdurchschnittliche Anteil des Wintertourismus an der gesamten Tourismus-Wertschöpfung in der Region zuletzt 18,1 Prozent.
KaSa
891.812
Nächtigungen gab es 2021 im Bezirk, in der gesamten Steiermark wurden exakt 8.956.842 Millionen gezählt, was in der Österreich-Wertung Platz vier ergab.
18,1
Prozent betrug 2021 der Anteil des Wintertourismus, womit die südoststeirische Region deutlich über dem steiermarkweiten Schnitt von 10,6 Prozent lag.