

Was der Valentinstag gerade heuer für den Handel bedeutet
Der Valentinstag steht vor der Tür und lässt die Herzen der Kunden und auch der Blumenhändler in der Region höher schlagen.
Rund um den Valentinstag haben die Steirer auch in diesem Jahr die Spendierhose an. Trotz Corona werden Ausgaben von 20 Millionen Euro geplant, 86 Prozent der Männer wollen ihre Allerliebste beschenken. „Das geht aus einer aktuellen Umfrage der KMU Forschung Austria hervor. Damit zählt der Valentinstag zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres“, freut sich Handelsspartenobmann Gerhard Wohlmuth. Ein Jubeltag ist der „Tag der Liebe“ auch für Johann Obendrauf, Innungsmeister der steirischen Floristen. „Der Valentinstag zählt neben dem Muttertag zu den wichtigsten Tagen für uns Floristen. Der Fachhandel punktet dabei mit guter Qualität und solidem Handwerk, bei der Gestaltung können unsere Betriebe auf individuelle Kundenwünsche eingehen.“

Entscheidender „Umsatz-Booster“ könnte das Ende der 2G-Regel am 12. Februar sein. Obendrauf: „Dadurch erhoffe ich mir doch deutlich mehr Frequenz in den steirischen Floristikbetrieben. Nach einer schwierigen Zeit sollte der Valentinstag nun doch für etwas Aufwind in der Branche sorgen.“ Und was liegt heuer im Trend? Neben Frühlingsblühern wie Tulpen oder Narzissen zeigt sich in diesem Jahr ein mediterraner Stil: Geschenkt werden Mimosen und südländische Kräuter.
Waltraud Knaus vom „Rosenkavalier“ in Feldbach hofft auf ein gutes Geschäft: „Ich erwarte mir schon am Samstag davor einiges an Zulauf, da die Leute am Montag tagsüber arbeiten werden. Bei mir sind alle Sträuße frisch gebunden oder gesteckt. Zusätzlich bieten wir den Kunden ein Blumenzustellservice an.“ AlPe
20 Millionen Euro geben die Steirer für den Valentinstag aus, laut einer Umfrage der KMU Forschung Austria sind Blumen (66 Prozent) das beliebteste Geschenk.
737 Betriebe, davon 65 ruhend, verzeichnete die Landesinnung der Gärtner & Floristen im Oktober 2021, den Löwenanteil stellen mit 259 Betrieben die Floristen.