

Das große Rennen um den Titel „Nachfolger des Jahres“
Gastronomin Melanie Puster übernahm den Gasthof Puster („Zur Post“) in Seckau und ist für den Fol-low-me-Award nominiert.

20 Jahre arbeitete Melanie Puster in einem Büro, ehe sie sich vor wenigen Monaten für den Quereinstieg ins Gastgewerbe entschied. Nach einer Renovierung des Gasthofs Puster (dieser gehörte Pusters Tante) kam es am 19. Mai zur feierlichen Eröffnung, viele Fragen beschäftigten die Jungunternehmerin damals. „Reichen meine Kochkünste? Werden wir von den Einheimischen akzeptiert. Kann ich das überhaupt?“ Aber auch wenn der Beruf als Wirtin jeden Tag neue Herausforderungen bringt, so freut sich Puster über die Abwechslungen. „Es wird viel miteinander gelacht und geredet, zu den Stoßzeiten sind wir dann alle sofort bei der Sache.“ Der Gasthof ist einer von zwölf Betrieben – aus jeder Region wurde ein Nachfolgeunternehmen nominiert –, die beim Follow-me-Award „Public Voting“ um den begehrten Titel „Nachfolger des Jahres“ rittern. „2019 gab es 897 Übernahmen“, weiß Katrin Kuss, Leiterin der Betriebsnachfolge Steiermark, die Übernehmer und Übergeber mit „zahlreichen Services unterstützt und durch die Partnerorganisationen“ tatkräftig zur Seite steht. „Die Bedeutung dieser Initiative ist enorm, bis zum Jahr 2027 stehen rund 5.200 Betriebe zur Übergabe an“, so Gabriele Lechner, Vizepräsidentin der WKO Steiermark.
Follow-me-Award: Die Sieger werden von 1. bis 31. Oktober mittels Online/Offline-Voting ermittelt (http://followme.nachfolgen.at/voting) und am 15. November gekürt.
