

Millioneninvest: Schloss Gamlitz wurde nun wieder wachgeküsst
Er polarisiert wie kaum ein anderer: Investor Hans Kilger, der nun Schloss Gamlitz um drei Millionen Euro revitalisiert hat.
Rund um die Beteiligungen von Hans Kilger haben sich zuletzt dunkle Wolken gebildet. Nach dem Konkursantrag der Domäne Müller, an der Kilger 70 Prozent hielt, und dem Streit um den oststeirischen Mangalitza-Schweinezuchtbetrieb „La Gioia GmbH“ wurde nun auch für die Steirerwein Produktion & Handel OG ein Insolvenzantrag gestellt. Gegenseitige Vorwürfe blieben natürlich nicht aus...
Auf der anderen Seite ist der Münchner Unternehmer an rund 50 Projekten und Immobilien im Steirerland beteiligt. So investierte Kilger in der Steiermark seit 2015 rund 50 Millionen Euro, 80 Hektar an Weinanbaugebieten besitzt er alleine in der Steiermark, rund 200 Hektar an Grund sind es in ganz Österreich.

Der Wahl-Südsteirer hat alleine in Gamlitz „Kilgers Loarmoar“ (ein Cafe mit Genussmuseum und Campingplatz), das Weingut Domaines Kilger und das Schloss Gamlitz auf der Habenseite. Letztgenanntes wurde von Kilger nach einer einjährigen Sanierungsphase nun wieder wachgeküsst.
Gamlitz als neue Zentrale für 230 Mitarbeiter
Der nun 120 Menschen Platz bietende Veranstaltungssaal wurde kernsaniert, der Fußboden angehoben und mit einer Heizung versehen. Die einstige Scheune wurde in moderne Büroeinheiten verwandelt, die Keller verbunden. Insgesamt hat der Münchner rund drei Millionen Euro investiert. Das Schloss wird dadurch einerseits zur ganzjährigen Eventlocation für Veranstaltungen, Seminare und Hochzeiten, andererseits zur Firmenzentrale der 230-köpfigen Domaines Kilger. „Das Schloss Gamlitz verfügt über eine über Jahrhunderte andauernde Tradition. Mit den erforderlichen Erneuerungen haben wir dieses Juwel wieder wachgeküsst“, freut sich „Schlossherr“ Walter Polz, der das Weingut Gamlitz der Domaines Kilger, leitet.
AlPe

„Mit den erforderlichen Erneuerungen haben wir das Schloss Gamlitz wieder wachgeküsst.“
Unternehmer Hans Kilger