

Regionalität war bei Ennstal TV von Beginn an das Trumpf-Ass
Geschichten von Mandling bis Admont – seit vielen Jahren steht Ennstal TV für echtes Nachbarschaftsfernsehen.
Ein unscheinbares Gebäude in der Ramsauerstraße in Schladming, hinter dessen Türen Woche für Woche regionale Geschichte geschrieben wird. Hier befindet sich der Hauptsitz von Ennstal TV. Ein Wochenmagazin, das den Haushalten von Mandling bis Admont regionale Inhalte in die eigenen vier Wände oder aber auf mobile Endgeräte liefert. Geschäftsführer ist von Anfang an Gerhard Scott, der den Beruf des Journalisten trotz seiner Gastro-Vergangenheit aufgesaugt hat. „Das regionale Fernsehen muss immer so bleiben, mit einer Vermischung hätte ich ein Problem. Meines Wissens bin ich der einzige private Fernsehsender, hinter dem keine Gesellschaft steht, daher können wir leichter selbst entscheiden, wohin die Reise geht“, sagt Scott, der zehn Jahre lang eine Bar im Nobelskiort St. Moritz besaß.
Corona-Krise und viel Gelächter zu Beginn
Sein Credo bei der Berichterstattung? „Ich mache ehrliche und positive Berichte. Nachrichten, die woanders laufen, wollen wir nicht. Ich nenne unsere Themen gerne Nachbarschaftsberichte, da sich dann halt wirklich die Oma freut, wenn sie das Enkerl beispielsweise beim Laternenfest sieht. Wir hören uns oft in der Region um, um zu erfahren, was die Leute sehen wollen.“
Die Corona-Krise hat natürlich auch Ennstal TV voll getroffen, wie Scott erzählt: „Mit einem Schlag waren 100 Events weg, das war wirtschaftlich natürlich auch ein Problem. Aber mein tolles Team hat es dennoch geschafft, Inhalte zu produzieren.“
Stolpersteine hat Scott schon immer gerne aus dem Weg geräumt: „Als ich mit der Idee Ennstal TV gekommen bin, gab es viel Gelächter, viele Hürden. Aber gerade das hat mich dann umso mehr gereizt.“
AlPe