
Wie sich ams-Osram künftig neu positioniert

Erst wenige Monate steht der neue ams-Osram-Chef Aldo Kamper an der Spitze des Unternehmens, jetzt kündigt er einen rigorosen Restrukturierungskurs an: „Wir sind gut aufgestellt, aber mit der Profitabilität nicht dort, wo wir sein möchten.“ Konkret will er den Fokus auf das Halbleiter-Kerngeschäft legen: „Künftig wird sich das Portfolio auf intelligente Sensoren und Emitter für Automotive, die Industrie und Medizintechnik konzentrieren.“ Von weniger profitablen Bereichen – genannt wurde das optische Geschäft mit Prismen und Linsen für Smartphones und Computer – werde man sich trennen. Auch der Vorstand wird mit Jahreswechsel verkleinert. Was die Neuaufstellung für das Headquarter in Premstätten mit 1.300 Beschäftigten bedeutet? Laut Medienberichten soll die Zentrale jedenfalls im Süden von Graz bestehen bleiben, ein Stellenabbau könne aber nicht ausgeschlossen werden.