
INNOREGIO SÜD
Innovation durch Start-up-Kooperation
Großes Potenzial attestierten die Innovationsgespräche der „Innoregio Süd“ (siehe Bild rechts oben) der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Start-ups. Laut IV-Präsident Stefan Stolitzka sei „der Süden Österreichs der perfekte Nährboden für die Kooperation“. IV-Kärnten-Präsident Timo Springer wiederum verwies darauf, dass jedes Unternehmen irgendwann als Start-up begonnen habe.
Für die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl ist Kooperation generell der Schlüssel für die erfolgreiche Wirtschaft von morgen: „Zusammenarbeit wird in der Steiermark großgeschrieben. So ist unter anderem das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ausschlaggebend, dass wir Forschungs- und Innovationsland Nummer 1 in Österreich sind.“ Dazu würden auch die heimischen Start-ups „einen erheblichen Beitrag leisten“, so Eibinger-Miedl.
Großer Aufholbedarf beim Risikokapital
Ob des geringen Risikokapitals hierzulande ortete „Business Angel“ Michael Altrichter Luft nach oben. Sein Lösungsvorschlag: steuerliche Anreize für die Investition in Start-ups. Zuspruch erhielt Altrichter dabei von Stefan Rohringer, Vorsitzender der Innovationsplattform der IV Steiermark. Trotz standortpolitischen Aufholbedarfs konnten die Start-ups Probando (vermittelt medizinische Probanden) und PiktID (Tool zur Gesichtsbearbeitung) Markterfolge feiern, die auch im Zuge der „Innoregio Süd“ vorgestellt wurden.