

„Facelifting“ am Kreischberg kostet rund 40 Millionen Euro
Die Kreischberg-Eigentümer greifen tief in die Tasche, 40 Millionen Euro fließen in eine Zehner-Gondel und Talstation.
Murau. Das Skigebiet Kreischberg steht vor der größten Investition seiner Unternehmensgeschichte: Die 1992 errichtete 6er-Gondelbahn wird im Jahr 2021 durch eine hochmoderne und leistungsfähige 10er-Gondelbahn ersetzt. Die Kosten der gesamten Investition (Stationsgebäude, Infrastruktur und Seilbahn) belaufen sich auf 37 bis 40 Millionen Euro!
Die Eigentümerfamilie Barbara und Erich Moser hat sich aus mehreren Gründen zu diesem großen finanziellen Schritt entschlossen: Die erfreuliche Entwicklung der Zutrittszahlen hat zum einen in den letzten Jahren bei der Talstation immer öfter zu „Engpässen“ mit relativ langen Wartezeiten geführt.

Mit der neuen Gondelbahn wird die Beförderungskapazität von der Talstation ins Skigebiet zukünftig von derzeit knapp 2.000 Personen pro Stunde auf ca. 4.000 Personen pro Stunde verdoppelt. Im Jahr 2021 wird es dann Schlag auf Schlag gehen: Unmittelbar nach dem Ende der Wintersaison wird die bestehende 6er-Gondelbahn abgebaut, dann erfolgt der Neubau der Stationsgebäude und der Seilbahn. Dazu betonen die Geschäftsführer Karl Fussi und Reinhard Kargl: „Die Umsetzung erfolgt nach einem äußerst strengen Zeitplan und wird alle Beteiligten voll fordern. Schließlich wird die neue Zehner-Gondel schon Anfang Dezember 2021 in Betrieb gehen.“
Noch in der heurigen Wintersaison wird übrigend das derzeit in Bau befindliche Bergrestaurant „Eagle“ eröffnet, das den Gästen auf rund 2.000 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick über das Murtal bieten wird.
ALPE